Erstes Fazit: 6 Euro Ökostrom auf 100 Kilometer

Die ersten winterlichen 480 Kilometer mit dem smart ED liegen nun hinter uns. Da lohnt sich schon mal der Blick auf den Stromzähler: 130 kWh! Das wären ganze 27,1 kWh / 100 km bzw. € 6,15 / 100 km (bei einem Ökostrompreis von 22,7 ct/kWh). Und auch der Verbrauch nach Bordcomputer (durchschnittlich 24,4 kWh / 100 km) ergibt rechnerisch € 5,54 / 100 km.

< UPDATE: Der Unterschied von Stromzähler zu Bordcomputer ergibt sich durch das morgentliche vorprogrammierte automatische Aufheizen. D.h. der smart wärmt sich bis zur Abfahrtszeit um 08.00 Uhr vorprogrammiert auf, wenn die Batterie geladen und das Auto am Strom hängt. Daher die Differenz von Stromzähler zu Bordcomputer.>

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Wie auch immer, das ist beides schon zapfig, verwundert und enttäuscht etwas. Denn auf der smart Website wird von „145 km … mit einer einzigen Batterieladung“ von 17,6 kWh gesprochen. Das wären 12,1 kWh / 100 km (€ 2,75).

Im smart Prospekt ist unter „Stromverbauch“ die Rede von:

Fahren mit 100 % Strom tut nicht nur zu 100 % der Umwelt gut, sondern auch zu 100 % Ihrem Geldbeutel. Denn auf 100 km verbraucht der smart fortwo electric drive 15,1 bzw. 14,3 kWh, abhängig davon, ob die Batterie nach der Fahrt über eine Haushaltssteckdose oder eine Wallbox wiederbeladen wird.

Also, 15,1 kWh / 100 km (€ 3,43) bei Aufladung via 230V Steckdose.

Fazit

Die Reichweitenthematik wird uns wohl noch eine Weile beschäftigen. Sicherlich sind das aktuell nicht die besten Bedingungen für eine Batterie. Lüftung, Licht und Stadtverkehr fordern ihre Opfer. So kolportieren unterschiedlichen Quellen eine Reichweitenreduzierung von ca. 25% bei Elektroautos im Winter. Aber bei mit durchschnittlich 80 km Reichweite und über 5 Euro pro 100 km beim smart ED liege ich schon ein ganzes Stück unter meiner Erwartung.

Hoffen wir also auf das Frühjahr…

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19 Kommentare
  1. Josef Max Hajda sagte:

    Ist jetzt nicht so, dass ich viel Ahnung habe von Strom, aber ich hab mir mal erklären lassen, dass beim Laden auch Strom verloren geht. Das könnte der Grund sein, wieso Ladebuchse und Auto unterschiedliche Werte anzeigen. Das Wichtigste ist ja das, was auf der Stromrechnung steht…. und das ist wohl eher der Wert von der Box….

    Ich bin mal sehr gespannt, wie das noch weiter geht, vor allem mit der Kostenentwicklung. Du hast nicht zufällig jemand im Freundeskreis mit einem smart fortwo Diesel? Der Kostenvergleich wäre auch mal interessant 😉

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  2. E-Auto.TV sagte:

    Entscheidend für den winterlich hohen Verbrauch ist die elektrische Beheizung. Diese schluckt wohl um die 3 kW. Daher wirkt sich die Heizung im Dauerbetrieb beim Peugeot iOn mit einer Reichweitenreduzierung von rund 40% aus, im Vergleich zu Herbstreichweiten, und entsprechend höheren Kosten.

    Lüftung und Licht hingegen laufen über den 12V-Strang und sind nahezu zu vernachlässigen. Genau so die Sitzheizung beim iOn. Auch diese läuft über das 12V-Netz und kommt angeblich mit 0,2 kW aus.

    Und zuletzt bringt eine sehr vorausschauende Fahrweise und langsame Beschleunigung auch recht viel für die Reichweite – aber das nicht bei den ersten 1.000 km. 😉 Da steht eher der Spaß der Beschleunigung im Vordergrund.

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  3. Ingo Gõtze sagte:

    Hi,

    wir bekommen unseren ED Mitte Januar.
    Auf die Verbräuche im Winter bin ich auch mal gespannt.

    Die drei Verbrauhsmessfahrten im August mit dem Vorführwagen
    ergaben bei uns jeweils einen Stromverbrauch von 3,77 Euro/ 100 km.
    Wenn ich die Batteriemiete mit einrechne, bin ich gegenüber unserem
    jetzigen Smart cdi (450er, Bj 2006) bei gleicher Fahrleistung bei exakt
    den selben monatlichen Kosten für den „Kraftstoff“….
    Berechnungsgrundage war der August und Diesel zu 1,50 Euro/ l.

    Die 5000,– Euro Mehrpreis zum vergleichbaren cdi verbuche ich als persönlichen „Umweltbonus“.

    Das die Heizung im ED viel Energie schluckt, ist ja klar.
    Ich habe als Blitzentscheidung vor 3 Wochen noch schnell eine Sitzheizung
    dazugeordert…..

    Nun bin ich gespannt……

    Grüße aus Bremen

    Ingo

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    • alex wunschel sagte:

      Hi Ingo, gratuliere, und wünsche Euch jetzt schon mal viel Spass! 😉 So ähnlich habe ich mir das auch hingerechnet. Die „Betriebskosten“ sind beim ED mit Strom + Miete in etwa so hoch wie beim vergleichbaren smart passion. Und wenn es ein paar Euro mehr sind… dei sind es mir wert.
      Grüße nach Bremen,

      Alex

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  4. Nico sagte:

    Hallo Alex,

    ein Tip. Ich hatte bisher auch immer >25kWh/100km, aber vllt. reicht folgende Einstellung bei Dir. Temperatur auf 17 Grad, Lüftung auf 1 und Einstellung zwischen Windschutzscheibe und Fußraum. Dann Sitzheizung auf 2 🙂 Damit reduziert sich mein Verbrauch auf 19,8kWh/100km.

    Ich muss allerdings sagen, dass es besser gewesen wäre, wenn Smart statt der eHeizung eine Luft-Standheizung eingebaut hätte. Vorn einen weiteren Scheibenwischbehälter rein und E85 eingetankt oder E100.

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  5. alex wunschel sagte:

    Hallo Nico, da geb ich Dir recht. Die Funktionsweise der Heizung / Lüftung im smart hab ich noch nicht so wirklich verstanden. Zum einen ist sie auch in Stufe 1 sehr laut, zum anderen scheint sie ohne Heizleistung gar nicht zu funktionieren. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass allein der Lüfter für eine Reichweitenreduzierung von ca. 10% verantwortlich ist.

    Antworten
  6. Julian sagte:

    Hallo!

    Im Winter ist alles anders: Heizung, nasse, feuchte Straßen, Winterreifen, geringere Leistung des Akkus bei Kälte etc. Da ist er Verbrauch einfach höher, als im Frühjahr, Sommer und Herbst. Ruhig Blut. Auch die Verbrenner brauchen im Winter deutlich (!) mehr Sprit, als im Sommer. Die sollten erst recht nicht nach dem Normverbrauch gucken. Apropos: den Normverbrauch muss man auch erstmal erreichen. Dazu braucht es einige Fahrpraxis, dann geht es. Beim iOn komme auch im Sommer sogar unter den Normverbrauch, das habe ich jahrlang mit keinem Verbrenner geschafft.

    Zudem habe ich damals mit dem smart ed Generation 2 die böse Erfahrung gemacht, dass das verbraute Ladegerät satte 30% (!) mehr aus der Dose gezogen hat, als im Fahrbetrieb verbraucht wurde. Es muss also unterschieden werden, zwischen reinem Fahrstromverbrauch (und nur der wird im Normverbrauch gemessen und angegeben), Zusatzstromverbrauch (z.B. Heizung) und Ladeverlusten durch das Ladegerät sowie weitere Verluste/Verbräuche, z.B. Vorwärmung des Akkus oder des Innenraums.

    Und immer daran denken: bei Dir kommt der Strom aus Wind, Wasser oder Sonne, bei den anderen aus dreckigen Bohrlöchern mit dem ganzen Drum und Dran!

    Gruß
    Julian

    Antworten
  7. Nico sagte:

    Ergänzung nach 628km.

    Heute habe ich mal nachgerechnet. Mein Bordcomputer zeigt 22,2kWh seit dem Reset auf. Der Rest war bei 16km, kurz nachdem ich das Fzg. übernommen habe.
    Lese ich aber den geeichten „Autostromzähler“ ab (extra installiert!), so komme ich auf 20,2kWh. Ich dachte es sei umgekehrt. Stimmt die BC Anzeige nicht? Verbraucht der Smart ed weniger Strom inkl. Laden, als er im BC anzeigt?

    VG

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  8. alex sagte:

    Das ist eine gute Frage. Ich bin mir immer noch nicht sicher, wie die Verbrauchsanzeige rechnet. Bei meinem „Langstreckentest“ über 60 km auf Autobahn kam ich erst zum Schluss auf 20 kWh runter, obwohl die eco-Anzeige bei 98% lag. Isch weiß ned, isch weiß ned…

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    • Chris sagte:

      was sich ja nicht unbedingt widerspricht.
      Beispiel:
      20kWh für 130km/h d.h. du hättest 20kW für 130km in der Stunde verbraucht was economischer ist als wenn du 20kWh für z.b. 60 km/h verbraucht hättest..
      denke man darf hier vorallem nicht die bekannten liter pro 100km mit den kWh verwechseln bzw -gleichen

      Interessant bleibt dennoch der Unterschied zwischen Zähler Stromzähler und BC

      Antworten
  9. Christian von Hösslin sagte:

    Ich finde die Real-World-Erfahrungsberichte höchst interessant. Wir haben ca. 15 Smarts vom Benziner auf Elektoantrieb umgerüstet und den Käufern von Anfang an so gut es geht reale Zahlen zu liefern.
    Mit Batteriepacks von 13.5 bis 14.5kWh kommen wir im Winter ca. 90km, im Sommer in der Stadt/Landstrasse ca. 120-140km weit. Bei den jetzigen Temperaturen, –5°C, brauche ich mit einer 1.5kW Heizung um die 17kWh für 5km Stadt-5km Landstrasse und 30km Autobahn.
    Mein eigener Smart hat inzwischen 50.000 elektrische KM drauf für die ich 550 Ladezyklen gebraucht habe. Pro Zyklus waren das etwas mehr als 90km im Schnitt.
    Der SmartED ist auf jeden Fall ein Schnäppchen, weil massivst subventioniert von Daimler. 10 Jahre keine Steuer, günstige Versicherung und ein steigender Benzinpreis machen den ED auf ein paar Jahre gerechnet auch wirtschaftlich zum Sieger vor seinen fossilen Brüdern. Abgesehen davon macht allein das Gefühl an der Ampel zwischen lauter Dinosauriern zu stehen und das richtige Auto zu fahren den Mehrpreis etwas verträglicher.

    Antworten
  10. alex wunschel sagte:

    Hallo Christian, vielen Dank für Dein Feedback und die interessanten Zahlen. Interessant besonders, weil Du mit Deinem Umbau mit weniger Kapazität (13,5, / 14,5kWh) genauso weit kommst wie ich mit dem Standard-Akku (17,5kWh).

    Ich werde mir Euer Projekt mal genauer ansehen…

    Viele Grüße, Alex

    Antworten
  11. Guy sagte:

    Hallo,

    nachdem ich so alles durchgelesen habe fehlt eine nicht beantwortete Frage und die wäre: (Im Winter, volle Ladung) was sagt die Anzeige wenn die Sitzheizung, beide resp 1 voll aufgedreht werden? gilt die 10% regel auch für die Sitzheizung?

    mfg
    HG

    Antworten
  12. alex wunschel sagte:

    Hallo Guy HG, die Antwort ist einfach, verwundert aber auch: Keine Änderung der Reichweitenanzeige durch die Sitzheizung, selbst wenn beide auf Stufe 2 laufen. Das war auch der Tipp von Pitt, der das Auto mit entwickelt hat: Wenn’s knapp wird lieber Sitzheizung als Luft-Heizung… Das mag verstehen wer will…

    Antworten
  13. Guy sagte:

    Nutze die Gelegenheit um eure Meinung zum Service zu haben:

    Unter Smart.de in einer PDF Datei steht dies:
    >> sale & care.
    Attraktiv und sorgenfrei ins elektrische Zeitalter einsteigen.
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    Mit sale & care mieten Sie die Batterie einfach dazu. In den monatlichen Mietkosten enthalten sind die regelmäßige Wartung und auch ein schneller Austausch der Batterie, falls dies einmal nötig sein sollte

    Wie soll man das verstehen ? IST DIE KOMPLETTE Inspektion UMSONST? bei Mieten der Batterie? ( Natürlich sind die Verschleissteile da nicht inbegriffen aber was soll den da gewechselt werden ausser die Bremsflüssigkeit + Klima + Bremsen..? gibt so gut wie keine Filter, Oelfilter, OL, Entsorgungskosten usw..

    hat schon jemand Erfahrungen damit?

    danke euch alle im voraus

    Antworten
  14. Alexander Hauke sagte:

    Tragen eigentlich alle E-Fahrer rosa Kleidchen und verkaufen Milch?

    Schon witzig, wenn die Batteriemiete bei den Fahrtkosten unterschlagen wird. Wäre ja euch peinlich, wenn die wahren Kosten, also weit über 10 Euro pro 100 km, publik würden.

    Was die „saubere“ Fortbewegung angeht: Der Abbau der Ressourcen für die Batterien und deren Bau und Transport, erzeugt CO²-Emmissionen, die ein Verbrenner für 28 – 30.000 km erzeugt.

    Die anschließende Entsorgung des Batterie-Sondermüll, von E-Fans gern als „Recycling“ bezeichnet, erzeugt dann nochmal enorme Mengen an CO². Und bevor jetzt jemand das Märchen von 99%-Recycling aufwärmt: Seltene Erden als Schlacke für den Straßenbau zu verwenden ist KEIN Recycling.

    E-Autos sind Sondermüll auf Rädern!

    Antworten

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