„No Strom 4 U!“ – Laden in München

Unter uns: Interessant an Ladestationen ist eigentlich eher die (teilweise kostenlose) Parkmöglichkeit als die Notwendigkeit irgendwo seinen Steckerschnörpfel unterzubringen. Denn in der Stadt ist uns noch nie der Saft ausgegangen. Dennoch: Für die Akzeptanz und das Wachstum von Elektromobilität ist eine entsprechende Infrastruktur in der Region notwendig. Allein schon wegen der zunehmenden Zahl an E-Bikes, Pedelecs und Elektro-Rollern.

München scheint da mit der Philosophie „Laptop und Lederhosen“ im Jahr 1998 stehengeblieben. Denn um Ladestationen für stromintensive Lederhosen-Gadgets steht es aktuell gar nicht gut:

  • 23 Ladestationen im gesamten Stadtgebiet
  • davon nur 9 Stationen mit max. 2 Ladeplätzen pro Station innerhalb des Mittleren Rings

(Quelle: Stadtwerke München)

Im Vergleich zum Vorreiter Amsterdam (400 Ladestationen), zu Stuttgart (342 Ladestationen + 47 Stationen für E-Bikes) oder Hamburg (50 öffentliche + 60 private Ladestationen) sieht da München sehr alt aus. Und die Planungen stimmen auch nicht gerade optimistisch: Lediglich 7 weitere Ladestationen sollen in 2013 eingerichtet werden.

Wie sieht es denn in anderen deutschen Städten aus? Habt ihr Zahlen?

Ladestationen

Ladestationen in Amsterdam, München, Stuttgart und Hamburg. Links zu den Karten siehe unten.

Quellen:

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Erster Er“fahr“ungsbericht

Seit 3 Wochen bin Besitzer eines von ca. 2.500 in 2012 zugelassenen rein elektisch betriebenen Autos und fahre mit der Kraft von Wasser und Wind:

  • smart fortwo electric drive, 55 kW, Cabrio, Sitzheizung, Klima, Multimedia-Navi (mit Bluetooth für iPhone), Soundsystem, Tagfahrlicht, Lenkrad mit manueller Rekuperation
smart electric drive

Unser smart ED, liebevoll auch auch „Wall-E“ genannt, bei der Fahrzeugübergabe im smart center München

Neupreis knapp 25.000 Euro brutto zzgl. Batterie. Bei Vollkostenrechnung bleibt nach Steuer eine Nettobelastung von 360 Euro im Monat, ca. 23% teurer als ein vergleichbarer „fossiler“ smart passion.

Lohnt sich der Spass?

Nach ca. 650 km kann ich sagen: Definitiv! Der Fahrspass, die Beschleunigung, die Ruhe… unvergleichbar. Kein Warmlaufen, kein Kuppeln, keine nervigen Schaltvorgänge. Nur Einsteigen, Schlüssel drehen und los. Und das bei ca. 3 Euro 5 Euro Ökostromkosten pro 100 km. Sicherlich, ich bin vorbelastet, bin ich doch aus Schwabigner Parkplatznot seit 2003 smart-Fahrer und habe über die Jahre das urbane Fortbewegungskonzept schätzen und lieben gelernt. Für die Münchner City und Kurzstrecken ist das unschlagbar.

Ich hab‘ mir mal die ersten Top 7 und Flop 7 Punkte notiert:

Was begeistert: Die TOP 7

  1. Die Alltagstauglichkeit
    Im Ernst: Hier kann man nur Lob aussprechen. Im Vergleich zu dem Vorgänger gibt es – bis auf die Reichweite – keinerlei Einschränkungen. Einsteigen, geräuschlos losfahren. Fertig.
  2. Die Beschleunigung
    Kurz und knapp: Ein Knaller! Ich bin ja über 80 PS aus meinem alten smart Brabus gewohnt, oder die über 100 PS des neuen smart Brabus. Aus meiner Sicht aber kein Vergleich zu den 30 kW permanent und 55 kW (75 PS) spitze beim Kickdown, die einen wie am Gummiband in 4,6 Sek. von 0 – 60 km/h katapultieren.
  3. Die Lautlosigkeit
    Auch wenn bei der EU bereits Pläne zur verpflichtenden Installation eines Soundsystems bei EV’s bestehen… Bis dahin bleibt das geräuschlose Gleiten einfach unvergleichlicher Genuss.
  4. Die Rekuperation
    Ich habe das Sportlenkrad mit manueller Rekuperation und kann so das „Rückladen“ mit den „Paddels“ in den Stufen 0 – 2 regeln. Der Effekt: Das Abbremsen erledigt sich auf Stufe 2 fast vollständig und die Bremsen benötigt man lediglich um den smart an der Ampel zum Stillstand zu bringen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Bremsen nach den 400 Kilometer überhaupt schon „eingefahren“ sind und würde schon fast behaupten, dass die Bremsklötze und -scheiben damit in die Kategorie „verschleissfreie Teile“ rutschen.
  5. Das Multimedia-System und der Sound
    Ich war sehr überrascht von dieser Zusatzausstattung: Touchscreen, problemlose Bluetooth-Kopplung, Musik via Bluetooth vom iPhone (perfekt zum Podcast hören), von CD oder vom USB Stick. In der Kombination mit dem Soundsystem perfekt für den kleinen Flitzer.
  6. Das Vorheizen und die Heizung
    Obwohl ich das Angebot nicht wirklich oft nutze, weil die Sitze sogar im Winter sehr viel Wärme zurückspielen und der smart bei uns in der Tiefgarage steht. Die Heizung arbeitet sogar bei tiefen Temperaturen bereits auf niedrigster Stufe klasse.
  7. Das Fahrverhalten
    Durch den tieferen Schwerpunkt liegt der smart perfekt auf der Strasse. Auch ohne Brabus Sportfahrwerk. ABS und ESR arbeiten einwandfrei, und selbst auf glatten Strassen harmoniert hier alles erstaunlich gut miteinander. Die Servolenkung ist top.

Was weniger begeistert: Die FLOP 7

  1. Die Reichweite und Reichweitenberechnung
    Im Beitrag „Nur 80 km Reichweite!“ hab ich schon davon berichtet: Von den kolportieren „145 km Reichweite“ bleiben bei winterlichen Verhältnissen gerade mal stabile 80 km übrig. Nicht gerade viel. Damit steigt der Verbrauch auch auf über 5 Euro / 100 km. Nicht gerade wenig. Das war ein erster Lerneffekt, aber der andere nötigt einem noch mehr Denkleistung ab: Wie berechnet sich eigentlich die kalkulierte Reichweite? Diese Frage wäre mal mit den Ingenieuren zu diskutieren. Denn dieses Wissen würde einem etwas Sicherheit zurückgeben. Die geht schnell verloren, wenn bei einer vollen Batterieladung gerade mal 82 km Reichweite angezeigt werden. Die Reichweitenangabe wird scheinbar auf Basis der letzten Ladevorgänge, dem letzten Verbrauch und Fahrweise berechnet. Aber, wie gesagt, das ist nur der Gerüchteküche entnommen.
  2. Lüftung
    Die Lüftung ist – nach der Reichweite – die Achillesferse beim smart electric drive. Bereits in Stufe 1 ist sie zu laut und dominant. Nicht nur das, sie raubt dem smart electric drive auch spontan 10% Reichweite. Unabhängig von der Temperatureinstellung. Die Lüftung / Heizung ist für mich neben der Reichweitenberechnung eine weitere Black-Box der Konstruktion. Weder kann ich nachvollziehen, warum man sie nicht leiser bauen kann. Noch, warum sie soviel Strom zieht. Es fehlt eindeutig eine kleinere, geräuschlosere Stufe die lediglich für etwas Frischluftzufuhr sorgt.
  3. Die Rekuperations-Rückstellung
    Leider stellt sich die Rekuperation bei jedem Fahrzeugstart wieder auf die mittlere Stufe „1“ zurück. Ich hätte gerne die Stufe „2“ als Standard.
  4. Der Rekuperations-Effekt
    Auch in der kräftigeren Stufe „2“ hab ich noch keinen Effekt auf die Reichweite ausmachen können. Hier wünscht man sich einen größeren Einfluss.
  5. Das Gaspedal
    Ja, auch hier gibt’s was zu meckern: Das Gaspedal-Druck ist für meinen Geschmack zu kräftig und die Anordnung ist mehr als suboptimal. Es liegt zu weit an der Mittelkonsole und durch einen Konstruktionsfehler reibt man mit den Schuhen auch noch an einer Befestigungsschnalle. Das führt zu unschönen Kratzspuren im Lederschuh.
  6. Die Heckklappe
    Das war schon ein Manko beim alten smart Cabrio: Die Heckklappe hat beim Öffnen keinen Verzögerungsmechanismus und „knallt“ einfach nach unten. Das muss wirklich nicht sein und nervt gewaltig.
  7. Die Armlehne
    Eine Armlehne im smart scheint so notwendig wie UGG-Boots im Sommer, aber ich gönnte mir doch eine. Vielleicht ist es meiner Körpergröße von 195cm geschuldet, aber für mich ist sie zu weit zum Fahrer hin gebogen und stört eher, als dass sie unterstützt.

FAZIT:

Nachhaltig, rasant, innovativ: Kaufempfehlung!

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Erstes Fazit: 6 Euro Ökostrom auf 100 Kilometer

Die ersten winterlichen 480 Kilometer mit dem smart ED liegen nun hinter uns. Da lohnt sich schon mal der Blick auf den Stromzähler: 130 kWh! Das wären ganze 27,1 kWh / 100 km bzw. € 6,15 / 100 km (bei einem Ökostrompreis von 22,7 ct/kWh). Und auch der Verbrauch nach Bordcomputer (durchschnittlich 24,4 kWh / 100 km) ergibt rechnerisch € 5,54 / 100 km.

< UPDATE: Der Unterschied von Stromzähler zu Bordcomputer ergibt sich durch das morgentliche vorprogrammierte automatische Aufheizen. D.h. der smart wärmt sich bis zur Abfahrtszeit um 08.00 Uhr vorprogrammiert auf, wenn die Batterie geladen und das Auto am Strom hängt. Daher die Differenz von Stromzähler zu Bordcomputer.>

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Wie auch immer, das ist beides schon zapfig, verwundert und enttäuscht etwas. Denn auf der smart Website wird von „145 km … mit einer einzigen Batterieladung“ von 17,6 kWh gesprochen. Das wären 12,1 kWh / 100 km (€ 2,75).

Im smart Prospekt ist unter „Stromverbauch“ die Rede von:

Fahren mit 100 % Strom tut nicht nur zu 100 % der Umwelt gut, sondern auch zu 100 % Ihrem Geldbeutel. Denn auf 100 km verbraucht der smart fortwo electric drive 15,1 bzw. 14,3 kWh, abhängig davon, ob die Batterie nach der Fahrt über eine Haushaltssteckdose oder eine Wallbox wiederbeladen wird.

Also, 15,1 kWh / 100 km (€ 3,43) bei Aufladung via 230V Steckdose.

Fazit

Die Reichweitenthematik wird uns wohl noch eine Weile beschäftigen. Sicherlich sind das aktuell nicht die besten Bedingungen für eine Batterie. Lüftung, Licht und Stadtverkehr fordern ihre Opfer. So kolportieren unterschiedlichen Quellen eine Reichweitenreduzierung von ca. 25% bei Elektroautos im Winter. Aber bei mit durchschnittlich 80 km Reichweite und über 5 Euro pro 100 km beim smart ED liege ich schon ein ganzes Stück unter meiner Erwartung.

Hoffen wir also auf das Frühjahr…

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smart remote: Die smart Vehicle Homepage

Ab Oktober 2012 wurde in den smart electric drive ein GPRS-Modul verbaut. Darüber kann man via dem Webportal smart Vehicle Homepage mit seinem smart „kommunizieren“. Naja, zumindest bekommt man Zugriff auf diverse Funktionen wie:

  • Ladestandkontrolle
  • Reichweitenvorhersage
  • Standort
  • Routenplanung unter Berücksichtigung der aktuellen Reichweite
  • Vorklimatisierung
  • Benachrichtigung über Abschluss des Ladevorgangs via E-Mail und Twitter
  • usw.

Der Zugang ist möglich über eine Webapplikation auf Smartphones oder aber PC / Mac mit Google Chrome-Browser. Nach der Registrierung und der Eingabe einer individuellen Zugangsnummer geht’s los. Wenn’s klappt.

Smart vehicle homepage

Leider gab’s bei mir Probleme bei der Registrierung

Soweit die Idee. Die wäre prinzipiell klasse, weil wir den smart gerade zusammen nutzen und die Info „Ladezustand“ durchaus interessant wäre. Wie gesagt, soweit die Idee.
Kritikpunkte: 

  1. Nach anfänglichen Problemen bei der Anmeldung hielt mein Zugang leider nur wenige Tage. Seitdem bekomme ich nur noch „Server communication“-Fehler (Fixing nicht absehbar, lt. smart Hotline).
    Server-Probleme

    Seit 01.12.2012 leider kein Zugang mehr zur smart Vehicle Homepage

  2. Ich hab in der kurzen Zeit noch nicht nachvollziehen können in welchen Abständen der smart die Daten aktualisiert, d.h. wie „aktuell“ die Daten sind.
  3. Ich verstehe nicht wirklich warum man in diesen Zeiten eine „Webapplikation“ entwickelt, die sich sogar auf dem PC / Mac im Browser über ein Popup auf das Screenformat eines Smartphones reduziert. Eine entsprechende App ist eigentlich schnell gebaut, liebes smart-Team 😉
Also, ich harre der Dinge und freue mich auf den Tag nach den „Kinderkrankheiten“.
UPDATE
Dank Hinweis von Nico in den Kommentaren funktioniert der Zugriff via iPhone 4s und Chrome Browser. Auch bei mir. Safari auf iPhone bringt aber den Server-Fehler. Danke Nico
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Pling, Pling. Das BMVBS als Erklärbär zum Thema Elektromobilität

Das Bundesministerium für Verkehr uvm. erklärt Elektromobilität in einem 2:30er:

„Einmal aufladen bitte! Bis 2020 sollen mindestens eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren“

Plingpling. Leider fehlen jegliche Zahlen zum aktuellen Stand und konkrete Daten zu laufenden Förderprojekten. Zudem bekommt man als aktiver EV-Fahrer bei den „2 Milliarden Euro Förderung“ echt schlechte Laune, weil man als privater Vorreiter davon NIX sieht.

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Nur 80 km Reichweite! Der smart electric drive im Winter-Härtetest

Nikolaus-Tag 2012 in München: Minus 3 Grad Celsius, Schneefall, glatte Straßen, Verkehrschaos und ein geplanter Besuch bei Freunden in Heimstetten am Abend. Ideale Bedingungen für einen ersten Härtetest. Aber dass es am Ende doch spannend wurde hatte ich nicht gedacht. Denn mit dem letzten Kilowatt schaffte es der electric drive an die rettende Steckdose. Nach nur 79 km ReichweiteWinter

8.00 Uhr, 96 km Reichweite verspricht die Anzeige bei voller Ladung. Lüftung und Heizung sind heute Pflicht und kosten schon mal 10% Reichweite.

Auf den schneeglatten Nebenstraßen machen sich ESP und ABS zuverlässig bemerkbar. Den ESP-Fahrassistenten hab ich schon bei meinem smart Brabus schätzen gelernt. Funktioniert sauber und verhindert fast jedes Driften auf glattem Untergrund. Interessant ist beim electric drive allerdings das ABS. Denn auf glatten Straßen rutscht einem aufgrund die Rekupertation der Hintern schnell weg. Bei der Rekuperation dienen die Hinterräder und der Motor als „Dynamo“ und erzeugen beim Verzögern Strom für die Batterie. Die Rekuperation lässt sich am Lenkrad in drei Stufen einstellen: Von 0 bis 2. Stufe 2 sollte man bei schnee- und spiegelglatten Straßen vermeiden, denn so tendiert der smart hinten zu blockieren. Das ABS reagiert dann logischerweise durch ruckelndes Abbremsen der Vorderräder und das Fahrzeug bekommt kurzfristig eine interessante – aber beherrschbare – Dynamik.

17.30 Uhr: Absolutes Chaos dann auf dem Weg vom Büro nach Schwabing Nord im schneebelasteten Berufsverkehr. Auf dem Mittleren Ring ist Stillstand, ich brauche 50 Minuten für 5,4 km! Das geht gewaltig auf die Reichweite, denn der Verbrauch steigt durch Lüftung, Heizung und Licht auf den Maximalwert 35 kWh/100km. Und der fordert seinen Tribut. Beim Start Richtung Heimstetten sind 43 km übrig. Spannend, denn knapp 50 km liegen für Hin- und Rückfahrt vor uns. Und das ohne Ladekabel im Kofferraum. Vergessen. Sheit!

Der Weg nach Heimstetten verläuft über die A94 und Landstraße, ich spekuliere auf energiesparende Fahrweise und lande mit einem ECO-Wert von 93% und einer Restreichweite von 32 km in Heimstetten. Das sollte für die 24 km Rückweg reichen. Aber: Es wurde knapp, denn zuerst erscheint „HV-Batterie auf Reserve“ und 3 Kilometer vor dem Ziel schaltet die Anzeige noch auf „Low Battery„. Und das ist kein gutes Zeichen. Aber dann doch geschafft, die Batterie werde ich ein ander Mal auspowern. Nicht heute.

Lowbattery Fazit

  • 80 Kilometer Reichweite kann man im Winter gut kalkulieren, außer es treten außergewöhnliche Umstände wie längerer Stau etc. ein.
  • Die Lüftung mit Heizung kostet pauschal 10% Reichweite. Im Gegensatz zu der Sitzheizung.
  • Ich spekuliere dennoch auf die versprochenen 150 km Reichweite im kuscheligen Frühjahr

<UPDATE>: 125 km-Marke geknackt

Mitglied Drago aus der elweb-Community hat Mitte Dezember 2012 mit einer Autobahnfahrt die 125 km-Marke geknackt und kam bei seinem Trip auf ca. 14 kWh/100. Reichweite geht also auch im Winter. 

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E-Parken und Laden am Flughafen München

Ca. 90 Kilometer brauche ich von Nymphenburg zum Flughafen München und zurück. Business-Kurztrips sollten für den smart ED also kein Problem sein. Aber wir ja mussten lernen: Die Reichweite hängt gerne auch stark von der Jahreszeit und den Witterungsbedingungen ab (Batterietemperatur, Heizung, Licht etc.). Deshalb ist es sehr beruhigend, dass der Flughafen München einen „Service der Extraklasse“ anbietet: 4 (!), in Worten „vier“ Parkplätze mit Lademöglichkeiten stehen für „Besitzer von Elektro- oder Hybridfahrzeugen“ im P20 am Terminal 2 zur Verfügung (Glück für Lufthanseaten, Pech für airberliner, Pauschal-Urlauber etc.). Dabei ist die Bezeichnung „Hybridfahrzeuge“ irreführend, denn genauer sind die Sonderstellplätze reserviert für Plug-in-Hybride („Steckdosenhybride“) und Elektrofahrzeuge. Ich hab mir das vorab vor Ort mal genau angesehen:

E-Car Parkplätze Flughafen München

Es sind 2 x 2 E-Parkplätze im Bereich der Behindertenplätze auf Ebene 5 (Abflugebene). Bestandsaufnahme, Freitag 30.11.2012, 14.00 Uhr: Auf zweien stand jeweils ein über 111.000 Euro teurer 408 PS-starker Plug-in-Hybrid „Fisker Karma„, das „ersten elektrischen Luxusautomobil mit Reichweitenverlängerer“ und auf einem saugte sich ein Tesla Roadster voll. Also, einer von vier Plätzen frei. Noch schlechter allerdings die Bilanz am Samstag Abend: Alles voll, denn ein Prius hatte sich den letzten freien Platz geschnappt.

Fazit: Demnächst werde ich mal allen Mut zusammennehmen und den MUC-TRIP testen. Allerdings nicht ohne Verlängerungskabel…

Übrigens: Der Strom ist kostenlos, der ist in der Parkgebühr (28 Euro/Tag) enthalten.

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Tag 0: Übergabe „smart-Style“

smart Übergabe

Donnerstag, 22.11.12, 09.00 Uhr, es schneit. Ein Jahr nach der ersten Probefahrt und der Reservierung, drei Monate nach der verbindlichen Bestellung ist es soweit: Überabe des smart fortwo electric drive im smart center München. Die Auslieferung hatte sich etwas verzögert. Die Gerüchteküche spekuliert über die Gründe. Angeblich hatte sich die Qualitätssicherung von Daimler nochmal wegen der Batterie eingeschaltet, wieder andere berichten unter der Hand von Verzögerungen beim COM-Modul… Alles vergessen, denn ab heute läuft das Experiment „Elektromobilität im Alltag“.

Die Übergabe gestaltet sich – sagen wir mal – relativ „einfach“. Die Klassikmusik aus der Klangdusche im Übergaberaum bemüht sich um Bedeutungsschwere, aber angesichts der Szenerie und der Uhrzeit mutet das etwas skuril an. Gen Nachmittag würde sich das Musikprogramm wandeln, sagt man. Mehr so moderner Hiphop, sagt man. Angemessene dramatrugische Untermalung erfährt man dann also erst nach dem Schnitzelkoma. Egal. Schön eingepackt haben sie ihn, meinen smart ED. Damit steuern wir auch schon auf den Höhepunkt der Übergabe zu. Ein paar Fotos für die Homepage, Decke lüften, freuen, alle Details abnehmen, Umweltplakette rein… und fertig ist die Laube. Gut, eine Einführung in die Bedienungsanleitung brauche ich nach den ausgedehnten Probefahrten wirklich nicht mehr. Und dennoch: Bei mir macht sich bemerkbar, wie verwöhnt / anspruchsvoll / „versaut“ man als Konsument sein kann. Die Erwartungshaltung war sicherlich überzogen der Pioniergeist rund um die Anschaffung eines Elektroautos würde mit einer  Übergabezeremonie a’la Apple-Store gewürdigt. Aber in Kopf hat man sie doch: Die jubelnden Apple-Mitarbeiter, die einen nach dem Kauf eines Smartphones beklatschen. Oder die Geschichten über winkende Jetblue-Mitarbeitern oder Farewell-Officer am Tokio Narita Aiport, die einen beim Abflug verabschieden. Oder die KLM-Mitarbeiter, die einem die Wartezeit am Flughafen mit einer kleinen Aufmerksamkeit versüßen. Oder die Überraschungsbesuche eines Cerealien-Herstellers in USA. Aber smart ist halt nicht Apple. Trotzdem schade.

Übergabe des smart

Zumindest fühlt man sich bei der Ausfahrt und den ersten Metern und der ersten kraftvollen, lautlosen und ökstrombetriebenen Beschleunigung wieder wie ein Pionier… Und die erste Bewährungsprobe für die Batterie kann kommen: Schneefall, 3 Grad Außentemperatur.

Ein erster „Erfahrungsbericht“ folgt. Nur soweit vorweg: Geil!

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Wieviel mehr kostet ein Elektroauto?

Das Experiment „alternative Fortbewegung“ wird nicht günstiger als die fossile Variante. Das war mir durchaus bewusst. Aber wieviel mehr kostet der Spass nun wirklich?

Für unseren smartED habe ich das mal im hochgerechnet: Das „smart fortwo electric drive cabrio“ hat im Vergleich zum „smart fortwo passion cabrio“ mit vergleichbarer Ausstattung einen ca. 26% höheren Neupreis (netto, ohne Batterie). Aber wie hoch wird der Unterschied in der monatlichen Nettobelastung nach Berücksichtigung aller Anschaffungs-, Betriebskosten und Steuereffekte bei einem angenommenen Grenzsteuersatz von 42%?

Unter den Voraussetzungen:

  • Betrieb als Dienstwagen (Freiberuf)
  • Leasing 3 Jahre
  • Anzahlung 4.000 Euro netto
  • 10.000 KM Laufleistung / Jahr
  • Spritpreis 1,60 Euro (brutto, Super), Verbrauch ca. 5 Liter / 100 KM
  • Strompreis 22 ct/ kWh (brutto, Ökostrom), Verbrauch ca. 16 kWh / 100 KM
  • Instandhaltung + Fahrzeugpflege
  • Steuer + Versicherung
  • Verteilung der Anschaffungsnebenkosten auf die Leasingdauer
  • Installation Stromanschluss Garage
  • Berücksichtigung der Batterie-Sonderregelung bei der 1%-Regel

kostet der smart electric drive 365 Euro und der smart passion 296 Euro pro Monat. Damit ergibt sich eine monatliche Nettomehrbelastung von 69 Euro, also 23% mehr.

Nun… das ist mir Elektromobilität mit Ökostrom wert…

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Am Anfang war…

 

smart Brabus

…die Parkplatznot. Das klingt jetzt nicht gerade nach der klassischen Motivation für Elektromobilität, ist aber leider so. 10 Jahre Seit 2000 wohnte ich in München Schwabing. Mittendrin statt nur dabei. Altbauwohnung, schönste Ecke in Schwabing, aber ohne Parkplatz. Und so lernt man schnell die Nachteile der französischen Parkweise der Nachbarn kennen: Die Stoßstangen sehen nach einem halben Jahr aus wie ein schlecht bedientes Spätzlebrett. Zerschabt, zerkratzt, und zudem zerdellt. Das schmerzt, besonders wenn man ein neues BMW 3er Cabrio sein eigen nennt. Jeder Heimweg verlängert sich durch die Parkplatzsuche automatisch um eine Viertelstunde, und nur mit viel Glück gibt’s dann auch in akzeptabler Laufentfernung einen Parkplatz. Einen dicken Hals bekommt man beim Anblick dieser kleinen Parklücken, bei denen man selbst unter beherzter Anwendung aller verfügbaren Einparkhilfen scheitern muss. Der Frust mündete also in einer resoluten Entscheidung: Ein Parkplatzkiller muss her. Und er kam, als hätte er darauf gewartet: Der smart Brabus als Cabrio. Und ich hatte Glück: Ich erspähte das Ausstellungstück der IAA 2000, Vollausstattung, Neupreis geschätzte 54.000 DM. Ein standesgemäß fahrbarer Elefantenschuh. Irgendwas mit 90 PS (spezielles Werkstuning), Höchstgeschwindigkeit 180 Km/h (bei dem kurzen Radstand gefühlte 250 Km/h :), Verbrauch aber auch bis zu 10 l/100 km. Super. Selbstredend klasse Beschleunigungwserte, leider mit dem smart-typischen „Nicken“ beim Schaltvorgang. Dennoch: Ich habe es nie bereut. Auch wenn ich Jahre danach noch erstaunte Mitfahrer hatte, die „noch nie in einem so kleinen Auto mitgefahren“ sind. Im Gedanken haben sie mich – aufgrund meiner knapp zwei Meter Körpergröße – sicherlich oft mit einem Schuhlöffel beschenkt. Aber egal, da war es: Das aus meiner Sicht adäquat urbane Fahrgefühl. Und es hatte Bestand bis Mitte 2012, bis uns bei 75.000 Kilometer der Motorschaden trennte. Finale, wirtschaftlicher Totalschaden.


smart electric drive

Die Parkplatznot war inzwischen kein Kaufentscheidungsgrund mehr. Dennoch, über die Jahre ist meine Vorliebe für urbane Fortbewegungmittel gewachsen und der smart verkörpert dies aus meiner Sicht hervorragend. Also hab ich mich bereits Ende 2011 mit dem möglichen Nachfolger des Brabus befasst. Der nächsten Stufe der – aus meiner Sicht – adäquat urbanen Fortbewegung: Einem Elektro-Auto. Die Ankündigung des smart fortwo electric drive im Oktober 2011 kam da wie gelegen. Also, beim smart Center München Probefahrt vereinbart, kurz videodokumentiert und kurz darauf die Vorbestellung abgeschickt.  Bei der Probefahrt war es noch die 2. Generation des smart electric drive. Der Motor klang noch nach Elektromotor, der Ladezustand des Akkus sank während der knappen Stunde Probefahrt rapide… Aber für die 3. Generation versprach man Besserung: 130 Nm Drehmoment, 0-60 km/h in 4,8 Sek., 0-100 km/h in 11,5 Sek, Reichweite ca. 150 Kilometer . Damit lässt sich arbeiten.

Im September 2012 konnte man eines der ersten 1.000 Modelle der 3. Generation bestellen. Für mich kam der electric drive nur als Cabrio in Frage. Mit einiger Sonderausstattung (Navi, Sound, Sitzheizung, Tagfahrlicht etc.) kommt er auf knapp 25.000 Euro brutto, ohne Batterie! Die schlägt dann monatlich nochmal mit 65 Euro zu buche. Ein stolzer Preis für einen elektrifizierten Elefantensneaker. Aber mit der Begeisterung für das Fahrzeugkonzept, der Abwendung von fossilien Brennstoffen und – nicht zu vergessen – dem Spass an der Beschleunigung (!) rechtfertige ich die Ausgaben vor mir selber. Bisher erfolgreich.

Die Auslieferung meines ED hat sich leider verzögert und ist nun für den 22.11.2012 geplant. In 10 Tagen ist es also soweit.

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Hello World!

Und damit startet er, mein Blog zum Thema Elektromobilität. Hier will ich mein kleines Abenteuer dokumentieren, den Alltag mit einem Elektro-Auto. Abenteuer deswegen, weil die Entscheidung für ein Auto mit alternativen Antrieb immer noch ein kleines Wagnis ist. Nicht nur finanziell. Berichte über Testfahrten unterschiedlicher Elektro-Autos gibt es genug, aber ich habe wenig Informationen gefunden wie dieser Trend im Alltag zu bewerkstelligen ist.

Alex Wunschel

Kurz zu mir: Mein Name ist Alex Wunschel, 42 Jahre alt, ich wohne in München und bin Geschäftsführer der nextperts.net Strategie- und Kommunikationsberatung für digitale Medien. Ich bin Sternzeichen Wassermann, und das begründet vielleicht schon etwas die Expermentierfreude und den Spaß an Innovationen. 2003 hab ich mir wegen Parkplatzmangel in meiner damaligen Wohngegend Schwabing einen smart Brabus Cabrio zugelegt und bin damit dem Konzept urbander Fortbewegungsmittel erlegen. 2012 musste ein Ersatz her, und obwohl ich kein Parkplatzproblem mehr hatte entschied ich mich wieder für ein kleines Auto. Ein Elektro-Auto. Den smart fortwo electric drive.

Ein halbes Jahr will ich hier meine Erfahrungen mit der Elektromobilität mit Euch teilen, und ich freue mich auf Feedback, Eure Kommentare und bin gespannt auf die kommenden Wochen, Monate und Jahre.

Euer Alex

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